Die Kunst der leisen Reifung

Manche Herzen greifen schnell nach dir,
flüstern Worte wie „Familie“, „Liebling“ hier.
Doch wie kann echte Nähe entstehen,
wenn Blicke allein noch nichts verstehen?
Die Augen des Anvisierten nehmen es auf,
tragen es in die Konvektionszone hinauf,
die spaltet, eint und verordnet zugleich,
wo es ontogenetisch und archetypisch,
zu unverlogener Antwort reift, lobpreist und schweigt.
Ein Band entsteht aus Zeit und Klang,
nicht durch Eile, nicht durch Drang.
Es braucht Gespräche, die Herzen berühren,
und Augenblicke, die uns tief führen.
Manche aber wollen schnell verweben,
suchen festen Halt im Fluss des Lebens.
Vielleicht fehlt ihnen die feine Kunst,
das Wachsen zu spüren in stiller Gunst.
Du jedoch suchst in innerer Kraft
einen Mammutbaum, der in Tiefen schafft,
wo Worte nicht nur die Lippen schmücken,
sondern die Wahrheit der Seele erblicken.
Ist der Sturm zu wild, lass dein Herz sprechen.
Die Seele erweist sich als ein einzigartiges Photon,
dessen Ausstrahlung jeder in seiner fabelhafte Akribie zu Herzen formen lässt.

Teile deine Liebe!

Schreibe einen Kommentar