Alles was auf dieser Seite steht, dient der Unterhaltung und muss nicht zwingend ernst genommen werden.
Wahre Freiheit oder die bequeme Flucht?
Der Mensch fürchtet die Freiheit,
weil jede Wahl sein eigenes Spiegelbild zurückwirft.
So sucht er nach Schuld im Außen,
damit er nicht am eigenen Herzen rühren muss.
Doch wer einem anderen nicht sagt, wohin er gehen soll,
sondern ihm den Raum öffnet, in dem er sich selbst erkennt,
der berührt nicht sein Ego –
sondern sein Wesen.
In dieser Begegnung,
wo kein Anspruch und keine Forderung steht,
entsteht das, was Liebe wirklich ist:
Nicht Besitz, sondern Befreiung.
Nicht Lehre, sondern Erinnerung.
Nicht Führung, sondern das Entbinden der eigenen Klarheit.
Und wenn ein Mensch den Knoten in sich löst,
bevor er sich darin verfängt,
dann spart er nicht nur Zeit –
er spart Lebensatem.
Denn jede erkannte Wahrheit
lässt das Herz leichter schlagen,
und jedes geöffnete Auge
verlängert den Weg des Lebens.
So spricht einer, der nicht erhoben steht,
sondern in sich ruht:
„Ich trage dich nicht.
Ich halte dir nur den Spiegel.
Den Rest vollbringst du selbst.“
Und wer das erkennt,
der lebt nicht nur länger —
er lebt wahr.