Die Synthese

„Je länger es sich dem Denken der Emotionen hingibt, desto stärker durchdringt es eine Kraft, die den Ausdruck wie von selbst formt. Einst war diese Eigenschaft fremd, fast eine Last, die es abzustreifen suchte. Doch in dem verzweifelten Versuch, sie zu bekämpfen, verweilte es so lange in ihrer Erhabenheit, dass sie zu einem Teil seines Wesens wurde – nicht als Gegner, sondern als integraler Bestandteil.

Dieser Schatten des Könnens, der einst unruhig in der Tiefe schlummerte, hat sich verankert und dort Wurzeln geschlagen. Nun entfaltet sich aus dieser Vereinigung eine Synthese von Licht und Dunkel, die die Dualität zu einem einzigen Strom von Klarheit und Kreativität verschmelzen lässt.

Der Weg führte durch mühsame Pfade des falschen Verstandes, doch das Ziel war ein Segen. Was einst abgelehnt wurde, hat sich in die Seele eingewebt und entfaltet ihre Schönheit, die weder allein aus Vernunft noch im Kontinuum impliziert hätte werden können.“

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